Die Wiederentdeckung: Fahrräder in Schweinfurt

Die Industriestadt Schweinfurt ist ohne Fahrrad nicht vorstellbar. Die Torpedo Nabe hatte in doppelter Hinsicht eine große Bedeutung für Schweinfurt. Und was gut war, soll auch wieder gut sein.

Schweinfurt ist seit knapp einem halben Jahr „fahrradfreundliche Kommune“. Diesen Titel haben wir jedoch mehr als Ansporn und weniger wegen guten Bedingungen bekommen.

Ich will, dass Schweinfurt Vorbild für andere Kommunen wird. Deshalb werden wir jährlich 500.000 Euro zum Ausbau von Fahrradwegen, Fahrradstraßen für mehr Sicherheit und bessere Beschilderung bereitstellen. Wir brauchen Ladestation für E-Bikes genauso, wie Sharing Angebote. Insbesondere an unseren Bahnhöfen brauchen wir mehr Plätze zum sicheren Abstellen.

Ich bin davon überzeugt, dass dem Lastenfahrrad eine neue Bedeutung zukommen wird. Diese sind relativ teuer. Deshalb setze ich mich für ein Förderprogramm ein. Wir wissen, dass beim Lieferverkehr insbesondere die sogenannte „letzte Meile“ ein großes Problem ist. Sprich die letzten Meter zu den Geschäften und Haushalten müssen wir verändern. Dafür sind die Lastenfahrräder perfekt geeignet. Ich bin mir sicher, auch viele private Haushalte werden sich über die Förderung freuen. Toll finde ich übrigens, dass unsere Jugendlichen als Beispiel vorangehen. Der Stadtjugendring nutzt dieses bereits.

Rund ums Thema Fahrrad brauchen wir noch mehr Dialog zwischen den Beteiligten. Ich freu mich auf den Austausch mit allen.

Foto: © Halfpoint – stock.adobe.com

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