Ich will einen regionalen Industriedialog starten. Insbesondere in der Automobil- und Zuliefererindustrie und damit auch in den Betrieben ist die Transformation angekommen. Transformation beinhaltet den Wandel der Mobilität, die notwendige Einsparung von Co2, die Ressourcenverknappung und die Veränderung durch die Digitalisierung.
Das ist zunächst nur eine Beschreibung. Damit ist nicht klar, wie die Veränderung stattfindet. Mir ist wichtig, dass sie nicht einfach so passieren darf. Wenn wir nicht handeln, dann werden wir zum Spielball. Damit steigt das Risiko, dass Veränderung gleichzusetzen ist mit Verschlechterung.
Ich will, dass wir die Veränderung für eine Verbesserung nutzen. Das können wir auch. Wir als SPD und die Gewerkschaften, haben erfolgreich die ersten drei großen Revolutionen bzw. Veränderungen in Industrie, Arbeitswelt und Wirtschaft gestaltet. Mein Optimismus ist also begründet. Dafür braucht es einen Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren, den Gewerkschaften, Betriebsräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Schwerbehindertenvertretungen, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Arbeitgebern, Wissenschaft, Gesellschaft und zentral der Stadt Schweinfurt über die Ideen und Maßnahmen.
Vor Ort muss die Infrastruktur passen. Vor Ort muss es Bildungsangebote geben und die dringend nötige Verzahnung zwischen Wissenschaft, Forschung und Produktion. Zentren für Wasserstoffantriebe und E-Mobilität wurden in Franken (Nürnberg, Erlangen und Bad Neustadt) geschaffen.
Schweinfurt muss das Zentrum für Mobilität werden, dafür braucht es mehr als Robotik.